Kategorie-Archiv: Karpfenarten
Karpfenarten, die es alle gibt?
Es gibt verschiedene Karpfenarten, aber selbst innerhalb einer Art gibt es unterschiedliche Erscheinungsbilder und Bezeichnungen! Es gibt zum Beispiel Karpfen mit voller Schuppung, aber auch sogenannte Spiegelkarpfen, die nur teilweise geschuppt sind.
Der lateinische Name Cyprinus carpio, auch Europäischer Karpfen genannt, hat viele Ähnlichkeiten mit dem asiatischen Karpfen, Cyprinus carpio haematopterus. Dennoch sind diese beiden Karpfenarten genetisch verschieden. Tatsächlich ist der asiatische Karpfen die Wildform des Koi-Karpfen. Der gezüchtete Karpfen, der bei uns herumschwimmt, stammt hingegen vom Wildkarpfen ab.

Inhaltsübersicht
Karpfenarten, die es alle gibt?
Wie alt wird ein Karpfen? Und was ist der schwerste Karpfen der Welt?
Herkunft der Karpfenarten in den Niederlanden und Belgien.
Die verschiedenen Karpfenarten und -rassen.
-Niederländische Karpfenarten.
Schuppenformen der verschiedenen Karpfenarten.
-Zuchtkarpfen oder Wildkarpfen.
-Spiegelkarper und Spiegelkarpfen in Originalgröße
-Bleikarpfen oder nackter Karpfen
Ein Koi-Karpfen ist eine eigene Karpfenart!
asiatische oder chinesische Karpfenarten wie der Graskarpfen
Gehört die Barbe auch zu den Karpfenarten?
Karausche, Steinkarpfen oder Giebel - das sind alles Karpfenarten!
Wie alt wird ein Karpfen? Und was ist der schwerste Karpfen der Welt?
Ein Karpfen kann bis zu 50 Jahre alt werden. Aber im Durchschnitt kann man sagen, dass ein Karpfen unter guten Bedingungen etwa 25 Jahre alt werden kann. Die größten Karpfen schwimmen derzeit in Euro aqua. Dort steht der Weltrekordkarpfen mit einem Gewicht von 51,2 kg! Der längste Karpfen, von dem ich gehört habe, wurde in Kanada gefangen und war nach Angaben des Fängers 131 cm lang! Das ist eine ziemlich außergewöhnliche Länge für einen Karpfen. Es zeigt jedoch, dass diese Fischart ziemlich groß werden kann!

Herkunft der Karpfenarten in den Niederlanden und Belgien
Der ursprüngliche Lebensraum des Wildkarpfen liegt im Schwarzen und Kaspischen Meer. Aber auch in den Niederlanden und Belgien sind Karpfen seit Hunderten von Jahren heimisch. So wurden beispielsweise Überreste von Karpfen gefunden, die auf das Jahr 1200 nach Christus zurückgehen. Es kann aber durchaus sein, dass diese Fischart hier schon viel länger herumschwimmt. Es wird angenommen, dass die wilden Karpfen von Mönchen gefangen und freigelassen wurden. Es würde mich aber nicht wundern, wenn diese Fischart von selbst über Flüsse und/oder Wasservögel hierher gekommen ist.
Schließlich sind die Niederlande der Sammelbrunnen Europas. Dadurch können Karpfen sehr weite Strecken zurücklegen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie irgendwann (ohne menschliches Zutun) hier landen, ist also sehr groß! Außerdem habe ich genügend Beweise dafür, dass sich Karpfen hier gut vermehren können. Und das angesichts der vielen kleinen Schuppentiere, die ich seit Jahren in den Kanälen und Flüssen unseres Landes gefangen habe! Sie können sich also tatsächlich fortpflanzen! Wenn auch schwieriger als, sagen wir, Brassen oder Rotaugen.
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Die verschiedenen Karpfenarten und -rassen
Innerhalb der verschiedenen Karpfenarten kann man auch zwischen verschiedenen Sorten unterscheiden. Bei den Arten muss man wirklich an den Unterschied zwischen einem Graskarpfen, einem gemeinen Karpfen oder einem Großkopfkarpfen usw. denken. Arten kann man nicht miteinander kreuzen. Und wenn überhaupt (z. B. Karausche x Karpfen), können diese Nachkommen keine lebensfähigen Jungtiere hervorbringen. Verschiedene Rassen hingegen lassen sich problemlos kreuzen! Bei verschiedenen Rassen kann man an Heidemij-Karpfen, Gallische Karpfen oder Aischgründer Karpfen usw. denken.

Deutsche Karpfenarten
Wie bei Hunden können die verschiedenen Karpfenrassen erhebliche genetische Unterschiede aufweisen. Man denke an Wachstumsmerkmale, aber auch an Körperform und Größe. Vor allem deutsche Karpfen haben eine hohe Form und eine dicke Biegung hinter dem Kopf. Diese Fische wurden hauptsächlich gezüchtet, um als Nahrungsmittel zu dienen. Dies steht im Gegensatz zu unserem Flachland. Aus diesem Grund gibt es unter anderem in Deutschland, aber auch in Polen, Sorten, die schnell wachsen und groß und schwer werden können. Da wir als Karpfenangler gerne große und schwere Fische fangen, möchte ich einige dieser Rassen nennen.
Aischgrunder Karpfen
Diese deutsche Rasse zeichnet sich durch einen festen Knick am Hinterkopf und eine sehr hohe Form aus. Leider ist diese Rasse irgendwann um 1950 ausgestorben. Allerdings findet man diese Aischgrunder-Form bei bestimmten ungarischen und in Jugoslawien herumschwimmenden Rassen. Diese Fische sind in der Tat eine Mischung aus Aischgrunder und gallischer Rasse. Aischgrunder Karpfen sind Spiegelkarpfen mit wenig Schuppen, die speziell als Konsumfische gezüchtet werden. Daher auch die runde Form und die geringe Schuppenbildung.
Gallischer Karpfen
Die Form des Gallischen Karpfens liegt in etwa zwischen einem Aischgrunder und einem Lausitzer Karpfen. Das Besondere an dieser Rasse ist, dass sie außerordentlich schnell wächst. Doch auch die gallische Ethnie ist nicht mehr rein. Während des2. Weltkrieges verschwanden viele der ursprünglichen Karpfenarten. Weltkrieg verschwanden viele der ursprünglichen Karpfenarten, weil alle möglichen Arten miteinander vermischt wurden, so dass das ursprüngliche Gen nicht mehr rein war. Sehr schön ist, dass vor dem Krieg viele gallische Karpfen in andere Länder exportiert wurden. Dadurch entstanden neue Blutlinien, so dass einige dieser Gene auch in anderen Karpfenarten zu finden sind.

Böhmischer Karpfen
Der böhmische Karpfen wurde hauptsächlich in Berggebieten gezüchtet. Diese meist vulkanischen Gewässer sind recht sauer. Das bedeutet, dass der böhmische Karpfen gut mit niedrigen Temperaturen und saurem Wasser zurechtkommt. Der böhmische Karpfen ist dem Lausitzer Karpfen sehr ähnlich. Der Lausitzer Karpfen wurde hauptsächlich in Sandgruben und bei ungünstigen klimatischen Bedingungen gezüchtet. Das macht beide Rassen sehr stark. Das macht es verlockend, diese Gene auch bei anderen Karpfenarten einzusetzen!
Niederländische Karpfenarten
Karpfen war in den Niederlanden nie ein bedeutender Wirtschaftszweig, daher waren wir auch nie führend in der Karpfenzucht! Die erste kommerzielle Karpfenzucht fand in Valkenswaard statt. Später wurde sie von der O.V.B. übernommen. Das wird Ende 1950 gewesen sein.
Wir können unsere niederländischen Karpfenarten in etwa 3 Rassen unterteilen. Ich werde eine kurze Beschreibung jeder Rasse geben. Denken Sie aber daran, dass in der Fischzucht die am schnellsten wachsenden Karpfen für die weitere Zucht zurückbehalten wurden. Dadurch kommt es natürlich zu einer gewissen Verwischung der ursprünglichen Blutlinie. Schließlich ist es immer interessant zu wissen, wie die Rassen entstanden sind!

Heather Carp
Der Heidekarpfen ist ein Fisch, der aus einer Mischung deutscher Karpfenarten entstanden ist. Leider ist diese Rasse ausgestorben. Zu dieser Mischung gehörten Lausitzer, Böhmische und Gallische Karpfen. Ein schönes Detail ist, dass diese Rasse 1934 auch im berühmten Redmire-Teich ausgesetzt wurde. Heidemij-Karpfen konnten tatsächlich sehr alt werden, was sie genetisch zu etwas Besonderem macht. Heidemij-Karpfen waren Spiegelkarpfen, die vor allem an der Schwanzwurzel einige Schuppen hatten. Der massive Körperbau führte dazu, dass diese Rasse viel schwerer werden konnte als die Bauernkarpfen. Ich selbst hatte das Glück, einige dieser alten Karpfen zu fangen!

Valkenswaard Karpfen
Nachdem die O.V.B. die Gärtnerei in Valkenswaard übernommen hatte, begann sie mit einigen der verbliebenen Heidemij-Karpfen zu züchten. Diese Fische wurden mit anderen deutschen Karpfenarten gekreuzt. Nämlich Aischgrunder und die gallische Karpfenrasse. Diese Nachkommen sind die Spiegelkarpfen, die bis in die frühen 70er Jahre gezüchtet wurden. Danach wurde mehr Wildblut beigemischt. Das Ziel war es, kräftigere Tiere zu bekommen. Schließlich waren Karpfen in unserem Land nicht zum Verzehr erwünscht. Außerdem gab es eine starke Lobby seitens des KSN, um einen Karpfen freizusetzen, der dem Wildkarpfen entsprach.

25% Wildblut-Hybridkarpfen
Um einen 25%igen Wildbluthybriden zu züchten, braucht man natürlich Fische mit den richtigen Genen. Die verwendeten Elterntiere wurden in Friesland gefangen. Es ist sehr schwer zu sagen, inwieweit es sich um Fische handelte, die, sagen wir, 50 % der ursprünglichen genetischen Merkmale eines Wildkarpfen in sich trugen. Ich persönlich denke, dass ein großer Teil dieser ursprünglichen Genetik in den für die Fischzucht verwendeten Elterntieren vorhanden gewesen sein muss. Dies ergibt sich aus dem geringen Gewicht und dem Körperbau dieser Fische, die vollständig skaliert sind. Natürlich gibt es einige Ausnahmen. Aber das ist nicht verwunderlich, wenn man die obigen Ausführungen aufmerksam liest.
Schuppenformen der verschiedenen Karpfenarten
Neben den verschiedenen Rassen und dem genetischen Hintergrund der Karpfenarten können auch die Erscheinungsbilder erheblich voneinander abweichen. So ist es durchaus möglich, einen Pangolin-Karpfen zu fangen, der hauptsächlich Valkenswaard-Blut in sich trägt.

Zuchtkarpfen oder Wildkarpfenarten
Der Wildkarpfen ist die Urform des heutigen Karpfens. Ich vermute sogar, dass es in den Niederlanden keinen 100%igen Wildkarpfen mehr gibt. Ein Wildkarpfen hat einen schlanken Körperbau und einen geraden Rücken, ohne einen Knick hinter dem Kopf. Das Auge ist leicht nach unten gerichtet und die Form ähnelt eher der eines Rotauges. Daher wird dieser Wildkarpfen nicht annähernd so schwer wie die gezüchteten Karpfenarten. Der wilde oder gezüchtete Karpfen hat dagegen eine viel größere Ausdauer.
Das liegt daran, dass ein Wildkarpfen sehr rotes Fleisch hat, was auf eine große Anzahl roter Blutkörperchen hinweist. Dadurch kann mehr Sauerstoff aufgenommen werden und diese Karpfenarten sind wesentlich kräftiger! Mir selbst ist es gelungen, einige sehr schlanke Karpfen im Fluss zu fangen, die den ursprünglichen Farmkarpfen sehr ähnlich waren. Es kann also gut sein, dass in den großen öffentlichen Gewässern noch Karpfen schwimmen, die größtenteils "wildes Blut" in ihren Adern haben!

Schuppenkarpfen und Grasmücken
Das Schuppentier ist voll geschuppt und daher dem Wildkarpfen sehr ähnlich. Außerdem ist das Schuppentier genetisch gesehen dem echten Wildkarpfen am nächsten. Tatsächlich können Sie davon ausgehen, dass jeder Karpfen, den Sie fangen, eine gezüchtete Variante ist. Das Schuppentier ist die stärkste Zuchtform, die wir haben. Schließlich bietet ihm sein eng anliegendes Schuppengewand zusätzlich zu seinem zähen Schleimfell einen sehr guten Schutz.
Die Farbe kann von sehr hellgrau bis hin zu schwarz variieren! Ich persönlich mag Schuppentiere am liebsten. Sicherlich hat jedes Schuppentier seine eigenen Merkmale. Es kann sein, dass die Mundfäden etwas länger sind oder dass sie ein auffälliges Gewirr in ihren Schuppen haben. Manchmal sind es aber auch ganz kleine Details, die einem als Karpfenangler einfach ins Auge fallen sollten. Wie bei allen europäischen Karpfen sind die vordere Rückenflosse und die Afterflosse gehärtet und gezähnt. Außerdem hat der Cyprinus carpio 4 Mundfäden, 2 kleine an der Oberlippe und 2 lange in den Mundwinkeln. Das Maul ist ausladend, so dass der Karpfen gut am Grund fressen kann.
Möchten Sie mehr über das Schuppentier erfahren? Dann lesen Sie den Artikel: Schuppentier - alles, was du wissen willst!
Spiegelkarpfen und vollschuppige Spiegelkarpfen
Der Spiegelkarpfen ist eigentlich ein Schuppenkarpfen, hat aber nur Schuppen. Diese Schuppen können in Größe und Form variieren und müssen nicht proportional zum Körper sein. Daher kann ein Spiegelkarpfen sehr große oder sehr kleine Schuppen haben. Diese Schuppen können über den ganzen Körper verteilt sein. Dies bedeutet, dass es eine große Vielfalt an Spiegelkarpfen gibt. Dadurch ist ein einzelner Karpfen sehr leicht zu erkennen! Das ist bei geschuppten Karpfen sehr viel schwieriger.

Wie bei einem Schuppentier kann die Körperform stark variieren. Es gibt sehr schlanke Spiegelkarpfen, aber auch Fische, die rund wie ein Pfannkuchen sind. Da die Spiegelkarpfen viel weiter gezüchtet wurden, sind sie im Allgemeinen leichter zu fangen. Neben dem normalen Spiegelkarpfen gibt es auch den so genannten Vollschuppigen Spiegelkarpfen. Diese Variante ist am ganzen Körper mit großen Schuppen bedeckt, die sich nicht überlappen. Dies steht im Gegensatz zum Vollschuppenkarpfen, bei dem die Schuppen wie Dachziegel übereinander liegen....
Möchten Sie mehr über den Spiegelkarpfen erfahren? Dann lesen Sie den Artikel: Spiegelkarpfen - alles, was Sie wissen wollen!
Reihenkarpfen
Der Ruderkarpfen ist eigentlich eine Spiegelkarpfenvariante. Aber ein Spiegelkarpfen, bei dem die gleichgroßen Schuppen sauber entlang der Seitenlinie angeordnet sind. Er darf nur dann als Reihenkarpfen bezeichnet werden, wenn die Schuppenreihe ohne Unterbrechung vom Kiemendeckel bis zur Schwanzwurzel verläuft. Außerdem sollten nicht zu viele Schuppen auf dem Körper vorhanden sein. Zumindest so wenige, dass das Bild einer perfekten Schuppenreihe über die Seitenlinie nicht verdeckt wird. Diese Sorte ist recht selten und auch anfälliger als die vorgenannten Sorten. Neben dem normalen Reihenkarpfen gibt es auch den zweireihigen Karpfen. Diese Sorte hat 2 Reihen von Schuppen, die nebeneinander über die Seitenlinie verlaufen.

Möchten Sie mehr über den Karpfen erfahren? Dann lesen Sie den Artikel: Ruderkarpfen - alles, was Sie wissen wollen!
Lederkarpfen, auch Nacktkarpfen genannt
Der Lederkarpfen oder Nacktkarpfen ist ebenfalls eine Variante des Spiegelkarpfen. Sie können einen Lederkarpfen sehr leicht erkennen. Das liegt daran, dass der Lederkarpfen keine Schuppen am Körper hat. Dieses Aussehen ist die seltenste Karpfenart, die wir in den Niederlanden haben. Obwohl ein Lederkarpfen keine Schuppen hat, weist seine Haut viele Nuancen auf, was diese Karpfen zu etwas ganz Besonderem macht! Lesen Sie hier alles über den Lederkarpfen.

Ein Koi-Karpfen ist eine eigene Karpfenart!
Ein Koi-Karpfen gehört zu einer anderen Karpfenart als der europäische Karpfen. Eigentlich darf ein Koi nur so genannt werden, wenn diese Karpfenarten in Japan gezüchtet werden. Daher auch die Bezeichnung japanischer Koi-Karpfen. Da Koi seit mehr als 100 Jahren gezüchtet werden, gibt es auch viele Unterarten. Diese verschiedenen Sorten unterscheiden sich nicht nur in den Farben, sondern auch im Körperbau. Neben der großen Vielfalt an Rassen hat jede Rasse auch viele Unterarten. Schwarz auf weiß lässt sich sagen, dass japanische Koi hauptsächlich gezüchtet werden, um die ursprüngliche Form zu erhalten. Aber mit speziellen Farbmustern.
Weil Koi-Karpfen so viel gezüchtet wurden, ist die Rasse nicht stärker geworden. Sie sind sehr anfällig für Krankheiten! Deshalb sollte man sich mit der Haltung von Koi-Karpfen wirklich auseinandersetzen, bevor man damit beginnt. Koi-Karpfen können jedoch sehr zahm werden. Sogar so zahm, dass sie dir buchstäblich aus der Hand fressen! Wie bei den europäischen Karpfen gibt es auch bei den Koikarpfen verschiedene Schuppen. Diese so genannten Doitsu-Karpfen gibt es als Lederkarpfen, Spiegelkarpfen und als Ruderkarpfen.
asiatische oder chinesische Karpfenarten wie der Graskarpfen
Bei asiatischen Karpfen sollten Sie an folgende Arten denken: Graskarpfen, Silberkarpfen, Dickkopf, Schwarzer Karpfen oder Siamesischer Karpfen. Am bekanntesten ist wohl der Graskarpfen. Diese Karpfenart wurde hier häufig von der Wasserbehörde ausgesetzt, um den Pflanzenwuchs stark zu reduzieren. Interessanterweise können sich diese chinesischen Karpfenarten hier nicht vermehren. Dazu brauchen sie eine konstante Wassertemperatur von mindestens 25 Grad. Dies steht im Gegensatz zum gewöhnlichen europäischen Karpfen, der sich bei etwa 18 Grad fortpflanzen kann.

Der Schwarzkarpfen ist hierzulande als Art nicht sehr bekannt, aber wussten Sie, dass dieser Karpfen dem Graskarpfen sehr ähnlich ist? Und dass diese Karpfenart eine der größten Karpfenarten der Welt ist? Ein schwarzer Karpfen kann fast 2 Meter lang und über 100 kg schwer werden? Der Graskarpfen kann ebenfalls sehr groß werden und leicht 40 kg erreichen!
Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie man am besten einen Graskarpfen fängt? Dann klicken Sie auf: Graskarpfen - wie fängt man sie am besten?
Die größte aller Karpfenarten ist jedoch der Siamesische Karpfen. Dieser Fisch kann bis zu 300 kg wiegen. Zumindest ist das der größte Karpfen, der jemals in Thailand gefangen wurde. Dieser Karpfen wurde mit einem Netz im Fluss gefangen. Wie fast alle chinesischen Karpfen ernährt sich auch dieser Riesenkarpfen am liebsten von Pflanzen und Algen. Aus diesem Grund sind sie mit unserem biotopfremden Futter wie Boilies nur schwer zu fangen.
Gehört die Barbe auch zu den Karpfenarten?
Ich finde, die Barbe ist ein besonders schöner Fisch! Die Barbe gehört zur Familie der Karpfenfische (Cyprinidae), was bedeutet, dass sie zu den Karpfen zählt. Wie Karpfen haben sie 4 Mundfäden. Der Name "Barbe", wie dieser Fisch im Englischen genannt wird, deutet auf die Schnabelfäden hin. Die Position des Schnabels ist unten und nicht am Ende wie beim Karpfen. Dadurch sind Barben sehr gut darin, ihre Nahrung vom Grund aufzunehmen. Sie mögen fließende Gewässer mit kiesigem Grund.
Die Barbe mag tierische Nahrung und es ist am besten, die größten Exemplare mit einem kleinen Fisch zu fangen. Es gibt viele Barbenarten, die alle den lateinischen Namen Barbus tragen. Die größte Barbenart, Lucio barbus esocinus, kommt im Irak vor. Dort wurden Fische mit einer Länge von etwa 2 Metern und einem Gewicht von 125 kg und sogar noch viel mehr gefangen. Allerdings habe ich selbst noch keine guten Bilder davon gesehen, so dass es schwer zu sagen ist. Eine weitere große Karpfenart ist der Masheer. Auch dieser große Karpfen hat viele Unterarten, ist aber leider vom Aussterben bedroht.
Möchten Sie mehr über Barben wissen und wie man sie am besten fängt? Dann klicken Sie auf den Artikel: Barbe fangen? So geht's!
Karausche, Steinkarpfen oder Giebel - das sind alles Karpfenarten!
Die Karausche und die Giebel sind sich sehr ähnlich. Sie gehören beide zur Familie der Karpfenfische (Cyprinidae) und sind daher karpfenähnlich. Der Giebel kann bis zu 45 cm lang werden und hat eine konkave Rückenflosse. Die Karausche hingegen wird bis zu 60 cm lang und hat eine konvexe Rückenflosse. Der Giebel ist eigentlich ein wildlebender Goldfisch. Oft sieht man in freier Wildbahn auch orangefarbene Exemplare der Giebel. Anscheinend ist dies etwas, das in der Natur regelmäßig vorkommt. Man kann eine Giebel oder Karausche leicht von einem Karpfen unterscheiden, weil die Mundfäden fehlen. Die Karausche erkennt man leicht an dem schwarzen Fleck an der Schwanzwurzel.

Möchten Sie mehr über die Karausche erfahren? Dann klicken Sie auf den Artikel: Karausche fangen? Hier erfahren Sie es!
Lederkarpfen
Was ist ein Lederkarpfen? Lesen Sie hier alles über den Lederkarpfen und erfahren Sie, wie man ihn herstellt
Reihenkarpfen
Karpfenarten: Der Reihenkarpfen hat ein einzigartiges Schuppenmuster! Wie man einen Reihenkarpfen erkennt, lesen Sie hier!
Wildkarpfen und Zuchtkarpfen!
Der Wildkarpfen regt immer noch die Fantasie an! Und obwohl dieser ursprüngliche Karpfen nicht
Barbel
Eine Barbe erkennt man leicht an ihrer schlanken, sehr stromlinienförmigen Körperform und dem unteren Maul mit
Schmelztiegel Karpfen
Die Karausche: ein einzigartiger Sportfisch! Die Karausche wird von uns Anglern nur selten gezielt befischt. Obwohl
Alles über Graskarpfen (und wie man sie fängt)
Der Graskarpfen ist an seinem torpedoförmigen Körper und der kurzen Rückenflosse zu erkennen.
Das Schuppentier: eine Karpfenart, die dem Wildkarpfen sehr ähnlich ist!
Sein richtiger Name ist Cyprinio Carpio. Ein Schuppentier kann über 40 kg wiegen und
Spiegelkarpfen
Der Spiegelkarpfen: der Karpfen, der die Liebe zum Karpfenangeln widerspiegelt Der Spiegelkarpfen ist ein großer